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Glossar

Design & User Experience

Begriffe rund um Gestaltung, Nutzerführung und digitale Markenwirkung.

UX (User Experience)

Definition:
User Experience beschreibt das Gesamterlebnis, das Menschen bei der Interaktion mit einer Website oder digitalen Anwendung haben – emotional, visuell und funktional.

Erklärung:
UX umfasst alle Aspekte der Nutzung: Wie leicht sich etwas bedienen lässt, wie verständlich Inhalte sind, wie glaubwürdig eine Marke wirkt – und ob sich das Erlebnis insgesamt stimmig anfühlt.
Gute UX entsteht aus dem Zusammenspiel von Strategie, Design, Inhalt, Technik und Nutzerforschung – nicht aus einer einzelnen Disziplin.

Praxisbezug:
Wenn Nutzer:innen sich verstanden und unterstützt fühlen, bleiben sie länger, handeln häufiger und erinnern sich positiver an die Marke.
Gute UX bedeutet, dass sich eine Website einfach richtig anfühlt – ohne, dass man darüber nachdenken muss.

Weiterlesen:
→ Was eine gute Website ausmacht


UI (User Interface)

Definition:
Das User Interface ist die sichtbare, interaktive Oberfläche einer Website – also alles, womit Nutzer:innen direkt interagieren.

Erklärung:
Buttons, Navigation, Formulare, Icons, Farben, Typografie, Abstände – all das gehört zum UI.
Ein gutes Interface ist klar, ruhig und konsistent gestaltet. Es ermöglicht Orientierung und vermittelt Sicherheit, ohne vom Inhalt abzulenken.

Praxisbezug:
Gute UI ist unsichtbar: Sie unterstützt das Ziel, anstatt Aufmerksamkeit auf sich selbst zu lenken.
Sie schafft Vertrautheit – und damit Vertrauen.

Weiterlesen:
→ Design & Branding – Wirkung, Marke, Wiedererkennung


Wireframe

Definition:
Ein Wireframe ist eine schematische Darstellung einer Website – eine visuelle Skizze ohne Design oder Farbe.

Erklärung:
Er zeigt die logische Struktur: Navigation, Inhalte, Call-to-Actions, Platzhalter für Text und Bild.
Wireframes helfen Teams, Aufbau und Informationshierarchie zu prüfen, bevor Zeit in Gestaltung oder Programmierung fließt.

Praxisbezug:
Wireframes sind die Blaupause des Projekts.
Sie schaffen Klarheit, fördern Abstimmung und verhindern teure Nachbesserungen im späteren Verlauf.

Weiterlesen:
→ Wie ein Website-Projekt abläuft


Prototyping

Definition:
Prototyping bedeutet, Website-Ideen interaktiv zu visualisieren und zu testen, bevor sie final umgesetzt werden.

Erklärung:
Ein Prototyp zeigt Navigation, Klickpfade, Animationen und grundlegende Interaktionen.
So lässt sich früh erkennen, ob Nutzer:innen die Struktur verstehen und wie sie sich auf der Seite bewegen.

Praxisbezug:
Frühes Prototyping spart Kosten, reduziert Missverständnisse und verbessert Qualität.
Es bringt Design, Entwicklung und Kund:innen früh auf denselben Stand.

Weiterlesen:
→ Qualitätssicherung – was wir testen, bevor du live gehst


Usability

Definition:
Usability bezeichnet, wie effektiv, effizient und zufriedenstellend Menschen eine Website bedienen können (nach ISO 9241-11).

Erklärung:
Hohe Usability bedeutet: Nutzer:innen müssen nicht nachdenken, sie verstehen sofort, wie etwas funktioniert.
Sie betrifft Navigation, Sprache, Interaktionen, Lesbarkeit, Struktur und Fehlervermeidung.

Praxisbezug:
Usability ist die stillste, aber wirkungsvollste Form von Design.
Sie entscheidet, ob Besucher:innen bleiben, handeln – oder frustriert abspringen.

Weiterlesen:
→ Usability & Navigation – Orientierung, Einfachheit, Bedienbarkeit


Interaction Design

Definition:
Interaction Design (IxD) beschäftigt sich mit der Gestaltung der Wechselwirkungen zwischen Mensch und digitalem System.

Erklärung:
Dazu gehören Microinteractions wie Hover-Effekte, Animationen, Feedback-Signale oder Scrollverhalten.
Gutes Interaction Design unterstützt die Nutzung, macht Abläufe verständlich und reagiert natürlich auf Eingaben – ohne zu überfordern.

Praxisbezug:
Wenn Design auf Nutzeraktionen reagiert, entsteht Dialog.
Das stärkt Vertrauen, Freude an der Nutzung und das Gefühl, dass die Website „mitdenkt“.

Weiterlesen:
→ Performance, Usability & Conversion – das technische Rückgrat


Accessibility (Barrierefreiheit)

Definition:
Accessibility bedeutet, dass Websites für alle Menschen nutzbar sind – unabhängig von Fähigkeiten, Geräten oder Einschränkungen.

Erklärung:
Barrierefreiheit umfasst Themen wie Farbkontrast, Tastaturbedienung, Screenreader-Kompatibilität, Alternativtexte, logische Struktur und einfache Sprache.
Die Grundlage bilden die WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) des W3C.
Barrierefreie Websites sind nicht nur inklusiv, sondern auch SEO-freundlich, da sie strukturierter und klarer aufgebaut sind.

Praxisbezug:
Barrierefreiheit zeigt Verantwortung und schafft Vertrauen.
Sie fördert Gleichberechtigung im digitalen Raum – und ist in der EU (z. B. durch den European Accessibility Act) zunehmend gesetzlich vorgeschrieben.

Weiterlesen:
→ Rechtssicherheit & Barrierefreiheit – Vertrauen durch Transparenz